Videoüberwachung unterstützt Unternehmen beim Neustart nach der Corona-Krise

Wenn Unternehmen im Anschluss an die Einschränkungen durch COVID-19 wiedereröffnen, werden sie zunächst Auflagen einhalten müssen. Wie sie mit der neuesten Videoüberwachungstechnik alle Vorgaben sicher erfüllen, erklärt Uri Guterman, Head of Product & Marketing bei Hanwha Techwin Europe.

Regierungen auf der ganzen Welt arbeiten entschlossen daran, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen oder zu verzögern. Dazu werden Ausgangs- oder Kontaktsperren verhängt und alle Orte geschlossen, an denen sich normalerweise Menschen in großer Zahl aufhalten. Dazu gehören weite Teile des Einzelhandels, Restaurants, Kneipen und Clubs.

Doch in hoffentlich naher Zukunft wird die Zahl der COVID-19-Neuinfektionen dauerhaft sinken und Unternehmen können nach und nach wiedereröffnen. In der ersten Zeit wird es dabei unvermeidlich sein, weiterhin Regeln des „social distancing“ zu befolgen. So wird sich vermutlich immer nur eine bestimmte Anzahl an Menschen gleichzeitig in einem Geschäft oder einem Bereich aufhalten dürfen.

Videoanalyse und KI-Lösungen
Davon betroffen sind viele Einrichtungen, in denen die Einhaltung dieser Beschränkung eine Herausforderung darstellt. Beispielsweise werden Kneipen und Klubs versuchen, so schnell wie möglich wieder zu öffnen, doch dazu müssten sie vermutlich zusätzliches Türpersonal einstellen, um Zugangsbeschränkungen sicherzustellen. Für Unternehmen, die durch die Krise bereits unter finanziellem Druck stehen, wäre dies ein enormer zusätzlicher Kostenfaktor.

In solchen Fällen stellen Videoüberwachungskameras mit vorinstallierter Analysesoftware eine kostengünstigere und exaktere Lösung dar. Die Analyse liefert in Echtzeit Informationen über die Anzahl der Personen, die sich im Überwachungsraum aufhalten. Die Technik ist dabei in der Lage, jederzeit Personen zu erfassen, die den definierten Bereich betreten oder verlassen. Die Daten können einfach und bequem auf Smartphones, Laptops und PCs angezeigt werden, und die Verantwortlichen erkennen frühzeitig, falls die zulässige Anzahl an Menschen erreicht wird.

Systemintegratoren werden in dieser Phase jede Menge zusätzlicher Einsatzmöglichkeiten erkennen, in denen Videoanalyse einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der behördlichen Auflagen leisten kann. Dazu zählen beispielsweise Einzelhandel, Kunstgalerien und Museen. 

Überwachung von Menschenströmen
Ursprünglich wurde diese Videoanalyselösung entwickelt, um unter anderem Einzelhändlern Informationen über das Einkaufsverhalten ihrer Kunden zu liefern. Doch jetzt ist sie gleichzeitig ein leistungsstarkes Werkzeug, um in der Corona-Krise zu erkennen, ob sich zu viele Menschen in bestimmten Bereichen versammeln.

Die von Hanwha Techwins Technologiepartner A.I. Tech entwickelte KI-Crowd-Videoanalyse kann beispielsweise die Anzahl der Personen in stark frequentierten Bereichen schätzen. Die Lösung berücksichtigt dabei, wenn langsame Bewegungsströme oder Stillstand zu erwarten sind. Droht die Überschreitung eines bestimmten Schwellenwerts, gibt KI-Overcrowd automatisch eine Warnung aus. Viele Kameras unterstützen Zwei-Wege-Audio. Damit ist es den Verantwortlichen in solchen Fällen möglich, mit den Besuchern zu kommunizieren, um sie etwa darum zu bitten, einen bestimmten Bereich zu verlassen.

Wie bei der Personenzählung kann auch diese Lösung schnell eingesetzt und "out-of-the-box" verwendet werden, da sie auch in bereits eingesetzten Kameras mit ausreichender Rechenleistung läuft.

Intelligente Videoanalyse als Sicherheitstechnologie
Zusätzlich zu diesen Videoanalyseanwendungen, die das „social distancing“ unterstützen, enthalten viele IP-Netzwerkkameras von Herstellern wie Hanwha Techwin standardmäßig verschiedene lizenzfreie Analysetools. Die neueste Generation von Wisenet-Kameras ist beispielsweise mit Intelligent Video Analytics (IVA) ausgestattet. Die Geräte erkennen die Ein- und Ausgangsrichtung, virtuelle Stolperdrähte und Gesichter. Je nach den spezifischen Bedürfnissen können diese Analysen zu einer kostengünstigen digitalen Barriere kombiniert werden und damit die Sicherheit eines Überwachungsraumes deutlich erhöhen.

KI
Je eher Angriffe auf sicherheitsrelevante Bereiche entdeckt werden, desto besser. Moderne Überwachungstechnologie erkennt frühzeitig verdächtige Aktivitäten und unterstützt das Sicherheitspersonal dabei, Vorfälle umgehend zu überprüfen. In Kürze wird dafür eine neue Generation von Wisenet-Kameras auf den Markt kommen, die mit einer deep-learning-basierten Videoanalyse ausgestattet ist. Ein besonderer Fokus liegt auf einer verbesserten Vermeidung von Fehlalarmen.

Die Kameras werden in der Lage sein, gleichzeitig verschiedene Objekttypen wie Personen, Fahrzeuge, Gesichter und Nummernschilder zu erkennen und zu klassifizieren. Sie ignorieren zudem potenzielle Ursachen für Fehlalarme wie wehende Bäume, sich bewegende Wolken oder Tiere.

Die in die neuen Kameras integrierten KI-Algorithmen erlauben darüber hinaus eine größere Genauigkeit bei der Personenzählung. Innovative Lösungen für die Zukunft In den nächsten Jahren werden Hanwha Techwin und seine Technologiepartner KI-Anwendungen entwickeln, die den Themenkomplex Videoüberwachung auf ein Niveau heben werden, das heute noch kaum vorstellbar ist. Viele der in naher Zukunft folgenden Innovationen werden Unternehmen auch in der leider wohl noch langen Zeit unterstützen, in der „social distancing“ ein wichtiges Thema bleiben wird.

Schnell einsetzbare Kameras
Auch für das Sicherheitspersonal gibt es immer bessere Kameras, um Angriffe und Einbrüche besser abwehren zu können. Schon jetzt deutet sich an, dass Verbrecher zunehmend menschenleere Räume ausnutzen, um unbemerkt in Geschäftsräume einzudringen und Diebstähle zu begehen. Als besonders leistungsstark gelten in diesem Zusammenhang die 2- und 5-Megapixel-Modelle der Wisenet X Plus-Serie.

Die vierteilige magnetische Modulbauweise der Wisenet X Plus-Kameras ermöglicht eine besonders schnelle Installation. Ebenfalls zeitsparend ist die Möglichkeit, unabhängig von der Hardware bereits IP-Netzwerkeinstellungen vornehmen zu können. Auch die motorisierten PTRZ-Gimbals der Kameras, mit der die Objektivposition und damit das Sichtfeld der Kamera ferngesteuert werden kann, reduziert die Zeit, in der Servicetechniker den Betrieb vor Ort stören.

Ein positiver Ausblick
Hersteller wie Hanwha Techwin unterstützen Kunden schon seit langem dabei, einen Mehrwert aus ihren Videoüberwachungslösungen zu generieren. Mit COVID-19 ist ein weiterer Faktor hinzugekommen, bei dem Videoanalyse eine wichtige Rolle spielen kann. Die Ideen der kompetenten Ingenieure der Branche werden auch bei der Bewältigung dieser Krise helfen und es Unternehmen schnellstmöglich erlauben, ihre Geschäfte wieder zu öffnen.

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